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Blau-Weiss Handball
einmal immer Blau-Weisser

Endlich! Deutlicher Heimsieg gegen Neukölln

Nach den Spielen gegen OSF und Pankow merkte man doch, dass die Stimmung getrübt war und man dringend ein weiteres Erfolgserlebnis in der immer noch jungen Saison benötigte. Mit dieser Ausgangslage gab es nur zwei Vorgaben vor dem Spiel: Es musste ein Sieg her und es sollte keine richtige Schwächeperiode in der Partie geben, in der man das Spiel an den Gegner herschenkt. Neukölln hatte im Gegensatz zu Blau-Weiß ein gutes Momentum und war mit 6:2 Punkten in die Saison gestartet.

Vom Start weg gelang es Blau-Weiß die Gastgeber unter Druck zu setzen und entschlossen als Mannschaft aufzutreten. Lücken wurden gerissen und Würfe erfolgreich in dem Tor der Gäste untergebracht. Sobald man das Tempo verschärfte, entstanden Lücken und gegen unseren körperlich größtenteils überlegenen Rückraum, wusste die Neuköllner Abwehr selten etwas entgegenzusetzen. Schnell setzte man sich auf 5:2 ab und lies sich auch durch Zwei-Minuten-Strafen nicht aus dem Konzept bringen, sondern spielte durchaus souverän die erste Halbzeit herunter. 

Besonders auffällig war, dass die Köpfe beinahe die gesamte Zeit oben blieben und man sich von kleineren Misserfolgen nicht so sehr herunterziehen ließ wie in den letzten Wochen. Verbesserungswürdig waren die Rückraumtreffer der Gäste. Diese hätten vermieden werden können, ansonsten gab es in der ersten Hälfte viele erfolgreiche Aktionen der Heimmannschaft.  

Zur Halbzeit stand es sehr erfreulich 17:13 für die Hausherren. Auch in der zweiten Hälfte blieb Blau-Weiß dominant. Man setzte sich in vielen Situationen entschlossen durch und konnte erfolgreich abschließen. Minuten und Angriffe ohne eigenen Treffer führten nicht automatisch zu einem mentalen Einbrechen, sondern diese konnten als Mannschaft ausgeglichen werden. 

Lediglich die letzte Entschlossenheit fehlte in einigen Aspekten. Das Spiel schlich ein bisschen vor sich hin, aber man konnte sich nicht, wie eigentlich möglich, mit 8/9 Toren absetzen, sondern verweilte beim Abstand von 3-5 Toren. Mit der Hereinnahme Maerz ändert sich dies und der junge Keeper konnte sich mehrmals auszeichnen. Mit diesen Auszeichnungen ging nochmal ein kleiner Ruck durch die Mannschaft und man erarbeitete sich einen 8 Tore Vorsprung bis zum Abpfiff.

Am Ende stand ein verdienter und auch notwendiger 35:27-Sieg auf der Anzeigetafel, der vor allem dank einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung und den Top-Torjägern Rohrbeck und Schewetzky nie ernsthaft gefährdet war. Trotzdem hat man gesehen, dass hinten und auch vorne noch einige Arbeit auf das Team wartet. Das Wichtigste aber zum Schluss: Beide vorher gesteckten Ziele konnten von der Mannschaft erfüllt werden. Berges, Maerz, K.-A. Rohrbeck (2), Widczisk (2), Quente (3), Jobs (3), Schewetzky (9), F.-E. Rohrbeck (10), Burghard (1), Tellner, Kern (4), Keßler (1)