Aus und vorbei ist er, der Traum vom Pokalfinale. Nach dem rosigen Saisonstart in der Landesliga darf man ja schließlich auch mal träumen und sah im Zweitrundenspiel gegen die Zweitvertretung des TSV Rudow zwar einen höherklassigen Gegner, ob der ersten Spiele der Gäste aber auch potenziell schlagbaren Gegner.
Dennoch müsste man auch heute auf einige noch Verletzte verzichten. Als Schuldigen dafür wurde im Trainerteam das zur Routine gewordene Siegerfußballspiel im Dienstagstraining ausgemacht und unter der Woche auf das nicht weniger beliebte One- Touch Ball umgestellt und auch wenn diesmal alles gut ging gibt es nicht wenige Spieler, die die geringere Verletzungsgefahr dieses Spiels infrage stellten.
Aber gut, elf spielfähige und vor Allem spielwillige Mannen ließen sich noch finden und somit jeglicher Diskussion über vermeintlich fehlende Spielzeit der Nährboden entzogen. Voller Tatendrang machte man sich auf den Verbandsligisten ordentlich zu ärgern und schaffte dies nach kurzem Stotterstart auch mit Bravour. Insbesondere in der Deckung konnten Akzente gesetzt werden den Rudowern der Zahn gezogen werden. Angriff schwankte die Leistung heute dagegen zwischen Champions League und Kreisklasse und so gab es neben sehenswerten Treffern auch haarsträubende Ballverluste zu beobachten. Dennoch lief es für Rudow nicht anders und wir konnten sogar eine 13:12- Führung mit in die Pause nehmen.
Ob der ersten Saisonergebnisse schlich dadurch eventuell etwas zu viel Lockerheit ein. Gepaart mit schwindenden Kräften war die zweite Hälfte daher nicht mehr unsere. Mehr soll an dieser Stelle nicht kritisch geschrieben werden.
Die Gäste aus Rudow hingegen fanden jetzt in ihre Routine und konnten das Spiel drehen. So fallen die fünf Tore zum Endstand von 28:33 gefühlt etwas zu hoch aus. Dennoch konnte man ein ordentliches Pokalspiel zeigen und sehen, dass wir gar nicht so weit weg sind, wie wir vielleicht mal vor der Saison geglaubt haben.
Der Glückwunsch geht nach Rudow zum Einzug in die dritte Pokalrunde und vielen Dank für ein äußerst fair geführtes Spiel, dass auch vom Schiedsrichtergespann souverän geleitet wurde.
Nun geht es in die Herbstpause, bevor wir am 10. November auswärts in unserer aktuellen Heimhalle auf den TSV Marienfelde treffen. Kommt vorbei!
Torschützen:
Albrecht – Nachtweide – Seibt 6, Uhlenbusch 3, Naumann – Lasanske 2, Wolff – Herbusch – Hölzel 1