Unter der Woche stand zuletzt das für das Final-Four entscheidende Pokalspiel in Rudow gegen Rudow III auf dem Plan. Ein eigentlich auf dem Papier machbarer Gegner für die Blau-Weißen. Zwar liegt dieses Jahr besonders der Fokus auf der Liga, aber ein Final-Four und einen möglichen Titel wollte man sicher nicht einfach an sich vorbeiziehen sehen.
Das Spiel startete ausgeglichen und die Rudower waren von der offensiven 3-3 Deckung unser Blau-Weißen im ersten Moment überrascht. Die älteren Recken hatten sich allerdings schnell akklimatisiert und konnten unserer M1 mehr als nur etwas entgegensetzen. Über ein 5:5 (12. Minute) arbeitete sich Blau-Weiß zwar eine 7:12 Führung (23. Minute) heraus, aber anschließend war man hinten deutlich zu passiv und hing den deutlich älteren Rudowern immer wieder hinterher, sodass sie das Spiel komplett drehen konnten und mit 15:14 zur Halbzeit führten.
Auch die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Man schüttelte die Rudower deutlich ab (18:23; 45. Minute), aber konnte sich mental nicht von den Rudowern lösen. Immer wieder wurden Bälle zu leichtfertig weggeworfen, die Abwehr konnte nicht mehr richtig zu packen und Rudow gab unter der aufgeheizten Stimmung nicht auf. Dabei wurde auch immer wieder regelwidrig zugegriffen und die Blau-Weißen mussten einiges einstecken. Rudow schaffte es, das Momentum zu nutzen und glich die 5-Tore-Führung innerhalb von 7 Minuten aus. Anschließend ließ man sich von den Gegnern den altbekannten Schneid abkaufen. Rudow spielte es clever und mit viel Routine herunter und baute von der 52. – 59. Minute eine 5-Tore-Führung auf. Das Spiel war durch und man war sehr ärgerlich aus dem Pokal ausgeschieden.