So platt wie die Überschrift klingt, so einfach kann manchmal Handball sein. Wirfste mehr Tore, so gewinnst du das Spiel. Diesen einfachen, aber entscheidenden Aspekt konnte man mangels Abwehrarbeit zuletzt gegen Humboldt zwar nicht umsetzen, dennoch gelang es zumindest in den restlichen gespielten Partien bisher.
Genau daran wollte man auch im nächsten Bezirksderby anknüpfen und legte gleich gut los. Die Tore fielen hüben wie drüben und durch schnelles Spiel konnten sich insbesondere Julian und Nico in Szene setzen. Trotzdem gelang es erst zum Ende der ersten Halbzeit, sich langsam abzusetzen, was auch an Tim im Tor lag, der heute wieder z gewohnt sicheren Rückhalt wurde. Doch Freunde der Spannung sind wir allemal und so schenkten wir den Gastgebern kurz vor der Pause noch zwei Treffer. Plus zwei also nur Halbzeit und die klare Prämisse der Tabellensituation ausnahmsweise auch mal auf dem Feld Ausdruck zu verleihen.
Doch der Start gehörte Adler und Kurzzeitig sah man sich mit dem Ausgleich konfrontiert. Den Wendepunkt brachte dann eine Aktion, die eigentlich zu unseren Ungunsten begann. Julian wollte den nassen Ball trocknen, meldete dies dem ansonsten sehr souveränen Schiedsrichter und bekam prompt den technischen Fehler wegen zu langem Halten des Balls gegen sich gepfiffen. Kurzes Kopfschütteln unsererseits und Adler dachte gar nicht daran, den Ball (in einem ansonsten auch sehr fairen Spiel) zurückzuspielen. Also fasste sich Tim auf Linksaußen ein Herz, eroberte das Spielgerät einfach zurück und blies zum Angriff. Was folgte war ein 11:3- Lauf der Blau- Weißen und die Entscheidung im Spiel. Die letzten Minuten war dann Adlers Wille gebrochen, es fielen noch einige Slapstick Tore und mit einem 40:29- Sieg gehen die nächsten beiden Punkte an Blau-Weiß.
Zwei Spiele stehen nun noch an, am kommenden Samstag empfängt man den BSC Rehberger, bevor es zum Jahresabschluss gegen SCC II geht. Wir hoffen wie immer auf eure Unterstützung.
SV Adler- 3. Männer 29:40 (16:18)
Torschützen:
Nachtweide 10, Naumann 8, Seibt 7, Albrecht 6, Uhlenbusch 4, Kniewel – Haas – Lehmann – Wolff – Herbusch 1