Blau-Weiss Handball
einmal immer Blau-Weisser

Die Ruhe vor dem Sturm

Nachdem die Blau Weißen die letzten beiden Spiele, auf eine sehr bittere Art und Weise verloren hatten, ging die Reise in den Prenzlauer Berg bei Rotation am Sonntagabend im Velodrom weiter.

Zu Beginn sah man den Blau-Weißen deutlich an, wie abgelenkt man noch vom Pokalspiel in Rudow war, indem man viele technische Fehler einstreute und eindeutigste Chancen verworfen bzw. auch neben und übers Tor geworfen hat. Es war noch nicht mal Nervosität, sondern eher eine zu geringere Konzentration. So erzielte man in den ersten 11 Minuten nur drei Tore, aber kassierte auch nur 1, weil Rotation einfachste Situationen nicht für sich nutzen konnte. Was auf jeden Fall positiv in dieser Phase zu sehen ist, war die 3:2:1 Abwehr und die Torhüterleistung von Thieße.

Danach stabilisierte sich das Angriffsspiel ein wenig und man ging mit einer 12-7 Führung in die Halbzeit, wusste aber schon, dass man eigentlich mit 10 Toren hätte führen müssen.

In der zweiten Halbzeit konnte man den Vorsprung sehr glanzlos weiter. Durch gute Einzelaktionen von F. Rohrbeck und Durchbrüchen von Quente konnte man die Führung sichern. Ein Aufbäumen der Rotationsspieler war kaum zu sehen, wodurch das Spiel weiter vor sich hinplätscherte. Zudem spiegelte die Stimmung der Halle das Spiel wider, da es sehr ruhig war und kaum Feuer vorhanden war. 

Am Ende gewinnen die Blau-Weißen unspektakulär mit 28-22 auswärts und warten nun am Samstag auf die Schlacht um einen Platz an der Sonne auf die Spandauer. Ein absolutes Do-or-Die-Game. Die Mannschaft muss schnellstmöglich das leichte Leistungstief abschalten, um gegen die zuletzt gut aufspielenden Spandauer eine realistische Chance auf den Sieg zu haben. Das Hinspiel hatte man für sich entscheiden können und das soll auch am Samstag so sein. 

Beck; K-A.Rohrbeck (1); Quente (3); Jobs; Thieße; Dag (3); O-H.Rohrbeck (1); L.Kern; J.Schewetzky (1); Krist; F-E.Rohrbeck (11); Tellner (6); N.Kern (2); Bladi